Planda
Dieses Projekt wurde im Zuge der Masterarbeit „Design, Entwicklung und Evaluation einer Webapplikation für die Organisation und Konzeption von Probenplänen einer Theaterproduktion“ entwickelt.
Das Ziel der Masterarbeit war es zu beantworten, ob es einen Mehrwert bringt, und wenn ja welchen, eine etablierte analoge Methodik in digitale Form umzuwandeln und damit den Arbeitsablauf, in der Organisation von Theaterproben, zu vereinfachen. Zu dieser Forschungsfrage werden folgende beiden Unterfragen gestellt: Auf welcher Basis werden aktuell Probenpläne erstellt, welche Abläufe gibt es in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen und welche Benutzerfunktionen wären geeignet für die Integration in eine digitale Form? Und: Wie ist die Akzeptanz der digitalen gegenüber der etablierten Lösung?
Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurde eine Literatur- und Onlinerecherche durchgeführt, die sich mit der aktuellen Arbeitsweise der Proben und Probenplanung am Theater beschäftigt. Darauf basierend wurden Experteninterviews durchgeführt, welche die aktuelle Arbeitsweise von der praktischen Sicht aus darlegt. Folgend wurde ein Konzept erstellt, welches den digitalen Planungsablauf mit einer webbasierten Lösung beschreibt. Basierend auf dem Konzept wurde ein iterativer Designprozess durchlaufen, auf dessen Grundlage eine Testapplikation entwickelt wurde. Als Abschluss wurden Benutzertests durchgeführt.
Die Literatur- und Onlinerecherche zeigte in Kombination mit den durchgeführten Experteninterviews, dass sich sowohl die Verwaltung von Theaterproduktionsdaten, die Sammlung und Verwaltung von Sperrterminen, sowie die Erstellung von Probenplänen für eine Integration in eine digitale Applikation eigenen. Weiters zeigten die durchgeführten Benutzertests, dass eine hohe Akzeptanz gegenüber der digitalen Lösung bei MitarbeiterInnen des Theaters, im Alter von 25 bis 30 Jahren besteht. Die Umwandlung der analogen Arbeitsweise in eine digitale Form bringt einen Mehrwert, indem es alle relevanten Daten und Inhalte an einer Stelle sammelt und verfügbar macht und somit der organisatorische Aufwand reduziert wird.
Im Zuge weiterführender Arbeiten an der, im Rahmen dieser Arbeit entstandenen, Webapplikation, könnten viele Funktionen implementiert werden, die im Rahmen dieser Arbeit zwar beschrieben wurden, für die Beantwortung der Forschungsfragen aber nicht relevant waren und damit nicht in der Testapplikation inkludiert wurden.